Heute besichtigen wir die Hauptstadt Tórshavn (wird in etwa ausgesprochen als Torschaun). Erst fahren wir mit dem Velo zum zwei Kilometer entfernten Nationalmuseum im Stadtteil Hoyvík, wo wir vieles über Geologie, Flora, Fauna sowie Geschichte erfahren. Auch Instrumente und Fotos von der Jagd auf Papageientaucher sowie die vor allem im Ausland umstrittene Grindwaljagd werden gezeigt – nicht aber thematisiert. Nach diesem Besuch radeln wir wieder heim, deponieren unsere Velos und machen uns zu Fuss auf den Weg ins Zentrum. Dabei spazieren wir durch den Park und dürfen wieder einmal etwas hochgewachsenes Grün bestaunen. Büsche und Bäume sind ausschliesslich in den Dörfern anzutreffen. Der Park ist grösser als er auf den ersten Blick erscheint und nicht in fünf Minuten durchschritten.
Tinganes ist eine mini-Halbinsel, auf der sich die Altstadt sowie der Regierungssitz befinden. Im Hafenbecken gibt es drei Rudermannschaften à sechs Ruderer, die sich mit diesen massiven Holzbooten sportlich betätigen. Danach spazieren wir zur 1580 errichteten Festung Saksin. Heute thront ein Leuchtturm zuoberst und einige Kanonen erinnern an die vergangene Funktion. Die Kirche Vesturkirkjan fiel uns schon gestern auf, als wir nach Torshavn hinuntergefahren sind. Mit etwas über 40 m stellt diese das höchste Gebäude auf den Färöern dar. Am Wochenende ist sie jedoch nicht für Touristen geöffnet. Auf dem Heimweg spazieren wir beim örtlichen Fussballstadion vorbei, wo in Kürze der Anpfiff Färöer-Norwegen ist.