Wir schlängeln uns am Bahnhof von Kyoto durch die Menschenmenge, um den Zug via Osaka und Kobe nach Himeji zu erwischen. Das geht schon einfacher als am Bahnhof Bern morgens um acht, aber es ist auch nicht so, dass alle Verkehrsströme innerhalb des Bahnhofgebäudes perfekt reguliert sind.
In Himeji wollen wir die Burg aus dem 17. Jh. besichtigen, die seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Am selben Standort wurde bereits im 14. Jh. eine Burganlage errichtet. Erhalten sind neben den Wehranlagen die umfangreiche Erweiterung aus dem Beginn des 17. Jhs. mit dem fünfstöckigen Hauptgebäude. Schon vom Bahnhof aus ist die weisse Burg, die sich auf einer Erhebung befindet und zudem auf einer künstlichen Terrasse angelegt worden ist, in der Ferne zu erblicken. Auch aus der Nähe ist nicht sogleich ersichtlich, dass es sich hierbei um einen Holzbau handelt. Die Konstruktion ist echt beeindruckend! Der grosse Platz vor der Burg ist von Kirschbäumen gesäumt, leider sind wir – um diese in ihrer Blütenpracht sehen zu können – wohl rund eine Woche zu früh dran.
Auf dem Heimweg legen wir einen Zwischenstopp in Kobe ein.