Heute steht wieder einmal Busfahren auf dem Programm, aber Stadtbus – ein Novum für uns. Eingestiegen wird knapp einen Meter über dem Strassenniveau an kleinen überdachten Bushaltestellen. Für etwa 30 Rappen gelangen wir so in rund 40 Minuten nach Prambanan, wo wir bereits von Sophie erwartet werden. Wir fahren an mehreren Velofahrern vorbei. Diese sind mit Helm (die meisten wenigstens), blinkenden Lichtern, Mountainbikes und Rennrädern ausgerüstet. Unter diesen Verkehrsbedingungen Velozufahren (von den Witterungsbedingungen ganz zu schweigen) – für uns unvorstellbar!
Nach dem Bezahlen des Eintritts von 25 USD warten wir den ersten Regenschauer unter dem Dach ab und genehmigen uns den «Welcome Drink». Die viel Eintritt bezahlenden ausländischen Touristen erhalten einen Becher Tee oder Kaffee. Aber, die Anlage ist gut im Schuss, Restaurierungsarbeiten sind im Gange, es liegt kein Abfall rum, alles wirkt gepflegt. Danach erkundigen wir die Anlage, bevor wir uns, gestärkt mit einem lokalen Snack bestehend aus in Omeletten eingewickelten eingekochtem Reis mit Käse, Bananen oder Jackfruit-Füllung, per Taxi auf den Weg nach Borobudur machen. Aufgrund der effizienten Fahrweise unseres Chauffeurs erreichen wir nach 1.5 Stunden die zweite UNESCO Weltkulturerbe Stätte des Tages: Borobudur. Spätabends stosst Kardian nach dem Besuch einer Hochzeit in Yogya noch dazu.