Schon um sechs sitzen wir wieder in einem Bus. Dieses Mal sind wir früher dran, der Bus ist weniger vollgestopft und wir haben bessere Plätze. Allerdings habe ich den Lautsprecher über unseren Köpfen bei der Sitzwahl nicht bedacht. Nächstes Mal bin ich schlauer!
Fünf Stunden später erreichen wir Kandidi, von dort aus geht es auf Mopeds weiter. Grosser Rucksack, Fahrer mit Helm, Gast ohne Helm dafür mit kleinem Rucksack: das ist die Reihenfolge. Stetig geht es mit dem Töffli bergauf, nach dem Passieren der Nationalpark-Grenze und dem Bezahlen einer Gebühr (150'000 IDR, rund 10 CHF) geht es holprig weiter. Keine Teerstrasse mehr – dafür führt der Trampelpfad an Kaffeeplantagen vorbei zum Haus unseres Gastgebers Rik. In den Gärten und am Strassenrand wachsen neben Bougainvilles in verschiedenen Farben (pink, hellorange, orangepink, weiss), Papaya-, Orangen- und Mangobäume.
Auf rund 700 Höhenmeter befindet sich das letzte Dorf, von hier aus startet morgen unsere Tour auf den Tambora. Der Vulkan, der 1816 für das Jahr ohne Sommer verantwortlich war. Hier sind die Temperaturen angenehm, endlich!
Erkenntnis des Tages: Geckos tönen so: