Angekommen und meist auch zurechtgekommen

 

Inzwischen bin ich seit einer Woche in Durham und habe mich gut eingelebt und das Leben angenehm gestaltende Dinge wie Daunendecke, elektrischer Radiator, Regenschirm und Daunenhausschuhe gekauft.

 

Einige Klischees wie beispielsweise die Wetter-Resistenz der Engländer haben sich schon in den ersten Tagen bestätigt: in mehrere Schichten eingehüllt, mit Mütze und Handschuhen ausgerüstet bin ich dem Pöstler in Windjacke und kurzen Hosen begegnet. Inzwischen warte ich nicht mehr auf der falschen Strassenseite auf den Bus und werde ohne das zweimalige Wiederholen meiner Haltestelle (Hare and Hounds – kein Witz) verstanden. In der Mensa hatte ich schon eine heisse Schoggi mit Pfefferminzgeschmack, für pickled eggs in der Bar war ich wiederum noch nicht bereit, aber einige kulinarische Köstlichkeiten kann ich mir auch noch für die kommenden Wochen aufsparen.

 

Wenn ich die Wohnung nach rechts verlasse, komme ich direkt an einem kleinem Lebensmittelgeschäft, einer Apotheke und einem sehr beliebten Take Away vorbei, gehe ich nach links, stosse ich nach wenigen Metern auf eine weiteres Take Away...